1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jede zustande gekommene Fernabsatzvereinbarung und Bestellung zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher.
2. Bevor der Fernabsatzvertrag geschlossen wird, werden dem Verbraucher die Texte dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Wenn dies aus vernünftigen Gründen nicht möglich ist, wird vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und auf Anfrage des Verbrauchers kostenlos zugesandt werden.
3. Wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch geschlossen wird, kann gemäß Absatz 2 und 3 vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrags der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf elektronischem Wege dem Verbraucher zur Verfügung gestellt werden, so dass er diesen auf einem dauerhaften Datenträger leicht speichern kann. Wenn dies aus vernünftigen Gründen nicht möglich ist, wird vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, wie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Anfrage des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
4. Falls neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, sind Absatz 2 und 3 entsprechend anwendbar, und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher Allgemeiner Geschäftsbedingungen stets auf die für ihn günstigere Bestimmung berufen.
5. Sollte eine oder mehrere Bestimmungen in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu einem bestimmten Zeitpunkt ganz oder teilweise nichtig sein oder für nichtig erklärt werden, so bleibt der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen bestehen und die betreffende Bestimmung wird im gegenseitigen Einvernehmen unverzüglich durch eine Bestimmung ersetzt, die dem ursprünglichen Sinn möglichst nahekommt.
6. Sachverhalte, die in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht geregelt sind, müssen nach dem “Geist” dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen beurteilt werden.
7. Unklarheiten in Bezug auf die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Bedingungen müssen im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausgelegt werden.
1. Falls ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter Bedingungen erfolgt, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.
2. Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
3. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine gute Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Fehler oder offensichtliche Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
4. Alle Bilder, Spezifikationen und Daten im Angebot sind Richtwerte und können keinen Anlass zur Schadensersatzleistung oder zur Auflösung des Vertrags geben.
5. Bilder bei Produkten sind eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die dargestellten Farben exakt mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen.
6. Jedes Angebot enthält ausreichende Informationen, um dem Verbraucher klar zu machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:
• wie der Vertrag zustande kommen wird und welche Handlungen dafür erforderlich sind;
Angebots bzw. die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert;
• die Höhe der Gebühr für die Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationstechnik auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basistarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
• ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und wie der Verbraucher darauf zugreifen kann;
• wie der Verbraucher vor Vertragsabschluss die von ihm im Rahmen des Vertrags bereitgestellten Daten überprüfen und gegebenenfalls korrigieren kann;
• die eventuellen anderen Sprachen, in denen der Vertrag neben Niederländisch abgeschlossen werden kann;
• die Verhaltensregeln, denen der Unternehmer unterworfen ist, und die Art und Weise, wie der Verbraucher diese Verhaltensregeln auf elektronischem Wege einsehen kann; und
• die Mindestdauer des Fernabsatzvertrags im Falle einer Dauergeschäft.
Artikel 5 – Die Vereinbarung
1. Die Vereinbarung kommt unter Vorbehalt des in Absatz 4 genannten Zustands zustande, wenn der Verbraucher das Angebot akzeptiert und die dabei festgelegten Bedingungen erfüllt.
2. Wenn der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege akzeptiert hat, bestätigt der Unternehmer unverzüglich auf elektronischem Wege den Eingang der Akzeptanz des Angebots. Solange der Eingang dieser Akzeptanz durch den Unternehmer nicht bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
3. Wenn der Vertrag elektronisch zustande kommt, ergreift der Unternehmer angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zur Sicherung der elektronischen Übertragung von Daten und stellt eine sichere Webumgebung bereit. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, werden angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.
4. Der Unternehmer kann – im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben – prüfen, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie alle Fakten und Faktoren, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags relevant sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage abzulehnen oder besondere Bedingungen für die Ausführung festzulegen.
5. Der Unternehmer wird dem Produkt oder der Dienstleistung die folgenden Informationen beifügen, schriftlich oder in einer Form, die vom Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger zugänglich gespeichert werden kann:
a. die Besuchsadresse des Unternehmensstandorts, an den der Verbraucher sich bei Beschwerden wenden kann;
b. die Bedingungen und die Art und Weise, wie der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann, oder eine klare Erklärung über das Nichtbestehen des Widerrufsrechts;
c. Informationen über Garantien und bestehenden Kundendienst nach dem Kauf;
d. die gemäß Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen angegebenen Daten, es sei denn, der Unternehmer hat dem Verbraucher diese Daten vor Ausführung des Vertrags bereits zur Verfügung gestellt;
e. die Voraussetzungen für die Kündigung des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr oder unbegrenzte Dauer hat.
6. Im Fall einer Dauergeschäft ist die Regelung in der vorherigen Klausel nur auf die erste Lieferung anwendbar.
7. Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung ausreichender Verfügbarkeit der betreffenden Produkte abgeschlossen.
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Bei Lieferung von Produkten:
1. Beim Kauf von Produkten (mit Ausnahme von personalisierten Produkten) hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu kündigen. Diese Bedenkzeit beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen im Voraus vom Verbraucher bestimmten und dem Unternehmer bekannten Vertreter.
2. Während der Bedenkzeit wird der Verbraucher sorgfältig mit dem Produkt und der Verpackung umgehen. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken, wie es notwendig ist, um beurteilen zu können, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, wird er das Produkt mit allem mitgelieferten Zubehör und – soweit dies vernünftigerweise möglich ist – im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den vom Unternehmer bereitgestellten klaren und vernünftigen Anweisungen.
3. Wenn der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben möchte, ist er verpflichtet, dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer mitzuteilen. Die Mitteilung muss der Verbraucher per E-Mail senden. Nachdem der Verbraucher erklärt hat, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen zu wollen, muss er das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Waren rechtzeitig zurückgesandt wurden, beispielsweise durch einen Nachweis über den Versand.
4. Wenn der Kunde nach Ablauf der in Absatz 2 und 3 genannten Fristen nicht erklärt hat, dass er sein Widerrufsrecht nutzen möchte oder das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesandt hat, kommt der Kauf zustande.
Bei Lieferung von Dienstleistungen:
5. Bei der Lieferung von Dienstleistungen hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag innerhalb von mindestens 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu kündigen, beginnend am Tag des Vertragsabschlusses.
6. Um von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, wird der Verbraucher den klaren und vernünftigen Anweisungen folgen, die der Unternehmer im Angebot und/oder spätestens bei der Lieferung gegeben hat.
Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
1. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, trägt er höchstens die Kosten der Rücksendung.
2. Wenn der Verbraucher einen Betrag gezahlt hat, wird der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, spätestens innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf, zurückerstatten. Die Bedingung hierbei ist, dass das Produkt bereits vom Webshop-Betreiber zurückgegeben wurde oder ein schlüssiger Nachweis über die vollständige Rücksendung erbracht werden kann. Die Rückerstattung erfolgt über die gleiche Zahlungsmethode, die der Verbraucher verwendet hat, es sei denn, der Verbraucher hat ausdrücklich einer anderen Zahlungsmethode zugestimmt.
3. Bei Beschädigung des Produkts durch unsachgemäßen Umgang des Verbrauchers selbst haftet der Verbraucher für eine etwaige Wertminderung des Produkts.
4. Der Verbraucher kann nicht für die Wertminderung des Produkts verantwortlich gemacht werden, wenn der Unternehmer nicht alle gesetz
lich vorgeschriebenen Informationen zum Widerrufsrecht zur Verfügung gestellt hat; dies muss vor Abschluss des Kaufvertrags erfolgen.
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
1. Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für Produkte wie in Absatz 2 und 3 beschrieben ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts gilt nur dann, wenn der Unternehmer dies klar im Angebot oder rechtzeitig vor Abschluss des Vertrags angegeben hat.
2. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Produkte möglich:
a. die nach den Spezifikationen des Verbrauchers vom Unternehmer hergestellt wurden;
b. die eindeutig persönlicher Natur sind;
c. die aufgrund ihrer Natur nicht zurückgegeben werden können;
d. die schnell verderben oder altern können;
e. deren Preis Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
f. für einzelne Zeitungen und Zeitschriften;
g. für Ton- und Bildaufnahmen und Computersoftware, deren Versiegelung vom Verbraucher gebrochen wurde;
h. für hygienische Produkte, deren Versiegelung vom Verbraucher gebrochen wurde.
3. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Dienstleistungen möglich:
a. in Bezug auf Unterkunft, Transport, Restaurant- oder Freizeitbetrieb, die zu einem bestimmten Datum oder in einem bestimmten Zeitraum erbracht werden sollen;
b. bei denen die Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers begonnen hat, bevor die Bedenkzeit abgelaufen ist;
c. im Zusammenhang mit Wetten und Lotterien.
Artikel 9 – Preis
1. Während der in dem Angebot genannten Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, es sei denn, es handelt sich um Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
2. Abweichend von Absatz 1 kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise an Schwankungen auf dem Finanzmarkt gebunden sind und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen anbieten. Diese Abhängigkeit von Schwankungen und die Tatsache, dass gegebenenfalls angegebene Preise Richtpreise sind, werden im Angebot angegeben.
3. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen.
4. Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:
a. diese auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen; oder
b. der Verbraucher die Befugnis hat, den Vertrag ab dem Tag der Preiserhöhung zu kündigen.
5. Die im Angebot für Produkte oder Dienstleistungen genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.
6. Alle Preise sind vorbehaltlich Druck- und Satzfehler. Für die Folgen von Druck- und Satzfehlern wird keine Haftung übernommen. Bei Druck- und Satzfehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zu dem fehlerhaften Preis zu liefern.
Artikel 10 – Übereinstimmung und Garantie
1. Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen den Vertrag, die im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Qualität und/oder Gebrauchstauglichkeit und den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Wenn vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist.
2. Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur gewährte Garantie beeinträchtigt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche des Verbrauchers aus dem Vertrag gegenüber dem Unternehmer.
3. Etwaige Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen dem Unternehmer innerhalb von 2 Monaten nach Lieferung schriftlich mitgeteilt werden. Die Rücksendung der Produkte muss in der
Originalverpackung und in neuwertigem Zustand erfolgen.
4. Die Garantiefrist des Unternehmers entspricht der Herstellergarantiezeit. Der Unternehmer ist jedoch niemals für die endgültige Eignung der Produkte für jeden individuellen Verwendungszweck durch den Verbraucher verantwortlich, noch für eventuelle Ratschläge zur Verwendung oder Anwendung der Produkte.
5. Die Garantie gilt nicht, wenn:
• der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder bearbeitet hat oder von Dritten reparieren und/oder bearbeiten lassen hat;
• die gelieferten Produkte abnormen Bedingungen ausgesetzt waren oder anderweitig unsachgemäß behandelt wurden oder im Widerspruch zu den Anweisungen des Unternehmers und/oder der Verpackung behandelt wurden;
• der Mangel ganz oder teilweise auf Vorschriften zurückzuführen ist, die die Regierung in Bezug auf Art oder Qualität der verwendeten Materialien erlassen hat oder erlassen wird.
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
1. Der Unternehmer wird die größtmögliche Sorgfalt bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen von Produkten und bei der Beurteilung von Anträgen auf Erbringung von Dienstleistungen walten lassen.
2. Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilt hat.
3. Unter Beachtung dessen, was in Absatz 4 dieses Artikels angegeben ist, wird das Unternehmen akzeptierte Bestellungen mit angemessener Geschwindigkeit, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen, ausführen, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Wenn die Lieferung verzögert ist oder eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Auftragserteilung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten zu kündigen. Der Verbraucher hat keinen Anspruch auf Schadenersatz.
4. Alle Lieferfristen sind Richtwerte. Aus genannten Fristen kann der Verbraucher keine Ansprüche ableiten. Eine Überschreitung einer Frist berechtigt den Verbraucher nicht zur Geltendmachung von Schadenersatz.
5. Im Falle einer Kündigung gemäß Absatz 3 dieses Artikels wird der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag so bald wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach Kündigung, zurückzahlen.
6. Wenn die Lieferung eines bestellten Produkts unmöglich ist, wird sich der Unternehmer bemühen, ein Ersatzprodukt zur Verfügung zu stellen. Bei der Lieferung wird auf klare und verständliche Weise mitgeteilt, dass ein Ersatzprodukt geliefert wird. Das Widerrufsrecht kann bei Ersatzprodukten nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten für eine eventuelle Rücksendung trägt der Unternehmer.
7. Das Risiko von Beschädigung und/oder Verlust von Produkten liegt beim Unternehmer bis zur Lieferung an den Verbraucher oder an einen zuvor benannten und dem Unternehmer bekannten Vertreter, es sei denn, es wurde ausdrücklich anders vereinbart.
Artikel 12 – Dauerschuldverhältnisse: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Kündigung
1. Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde und auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen abzielt, jederzeit unter Beachtung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
2. Der Verbraucher kann einen Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen abzielt, jederzeit zum Ende der festgelegten Dauer unter Beachtung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
3. Der Verbraucher kann die in den vorherigen Absätzen genannten Verträge:
• jederzeit kündigen und nicht auf eine bestimmte Zeit oder einen bestimmten Zeitraum beschränkt werden;
• mindestens auf die gleiche Weise kündigen, wie er sie abgeschlossen hat;
• jederzeit mit derselben Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst vereinbart hat.
Verlängerung
4. Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen abzielt, darf nicht stillschweigend verlängert oder erneuert werden.
4. Abweichend von Absatz 3 kann ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und auf die regelmäßige Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen und Zeitschriften abzielt, stillschweigend für eine bestimmte Dauer von höchstens drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann.
5. Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und auf die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen abzielt, darf nur stillschweigend für unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat und einer Kündigungsfrist von höchstens drei Monaten kündigen kann, wenn der Vertrag auf die regelmäßige, jedoch weniger als einmal im Monat, Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen und Zeitschriften abzielt.
6. Ein Vertrag mit beschränkter Laufzeit für die regelmäßige Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen und Zeitschriften (Probe- oder Einführungsabonnement) wird nicht stillschweigend verlängert und endet automatisch nach Ablauf des Probe- oder Einführungszeitraums.
Dauer
7. Wenn ein Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr
hat, darf der Verbraucher nach einem Jahr den Vertrag jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, die Angemessenheit und Fairness verlangen eine Kündigung vor Ablauf der Vertragslaufzeit.
Artikel 13 – Zahlung
1. Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der Widerrufsfrist gemäß Artikel 6 Absatz 1 zu entrichten. Im Fall eines Vertrags über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Bestätigung des Vertrags erhalten hat.
2. Der Verbraucher ist verpflichtet, Unrichtigkeiten in den übermittelten oder angegebenen Zahlungsdaten unverzüglich dem Unternehmer mitzuteilen.
3. Im Falle eines Zahlungsverzugs des Verbrauchers hat der Unternehmer das Recht, vorbehaltlich gesetzlicher Beschränkungen, die dem Verbraucher im Voraus mitgeteilten angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen.
Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
1. Der Unternehmer verfügt über ein klar bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt die Beschwerden gemäß diesem Verfahren.
2. Beschwerden über die Durchführung des Vertrags müssen innerhalb von 2 Monaten, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat, vollständig und klar beim Unternehmer eingereicht werden.
3. Beschwerden, die beim Unternehmer eingereicht werden, werden innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt beantwortet. Wenn eine Beschwerde eine absehbare längere Bearbeitungszeit erfordert, wird der Unternehmer innerhalb der 14-tägigen Frist eine Eingangsbestätigung senden und eine Angabe machen, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.
4. Wenn eine Beschwerde nicht in gegenseitigem Einvernehmen gelöst werden kann, entsteht ein Streitfall, der der Streitbeilegung unterliegt.
5. Bei Beschwerden muss sich der Verbraucher zunächst an den Unternehmer wenden. Es ist auch möglich, Beschwerden über die Plattform für Online-Streitbeilegung der Europäischen Kommission (http://ec.europa.eu/odr) einzureichen.
6. Eine Beschwerde hebt die Verpflichtungen des Unternehmers nicht auf, es sei denn, der Unternehmer gibt schriftlich etwas anderes an.
7. Wenn eine Beschwerde vom Unternehmer als begründet angesehen wird, hat der Unternehmer die Wahl, die gelieferten Produkte kostenlos zu ersetzen oder zu reparieren.
Artikel 15 – Streitigkeiten
1. Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar, auch wenn der Verbraucher im Ausland wohnt.
2. Das Wiener Übereinkommen über Verträge über den internationalen Warenkauf findet keine Anwendung.
Artikel 16 – Ergänzende oder abweichende Bestimmungen
Ergänzende oder von diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich festgehalten werden oder auf eine Weise präsentiert werden, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Medium zugänglich zu speichern.